Das Weingut und seine Leitung
20 Hektar zwischen Dijon und Gevrey-Chambertin
Eine historische Präsenz in der Nähe der burgundischen Metropole, die den Mehrwert des Anwesens ausmacht.
Emblematische Grundstücke
Das Weingut Derey Frères umfasst 20 Hektar, aufgeteilt auf eine Terroir-Kette, die sich von Dijon bis Gevrey-Chambertin erstreckt. Diese historische Präsenz direkt vor den Toren der Hauptstadt des Burgunds hat einen Mehrwert: Neben dem berühmten Monopol Clos des Marcs d'or, 1981 neu bepflanzt auf 42 Ar vom Großvater Albert, sind die Terroirs Montre Cul und Les Valendons die hervorragenden (und köstlichen) Botschafter der Winzervergangenheit Dijons.
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Das Weingut umfasst auch rund 10 Hektar in der Gemeinde Marsannay (vier Terroirs: Champs Perdrix, Les Genelières, Champs Salomon, Les Vignes Marie), eine aufsteigende Appellation, die Premiers Crus erwarten lässt und die als einzige des Burgunds drei Farben (Rot, Weiß, Rosé) beinhaltet. Fixin (Premier Cru Les Hervelets, Les Clos) und Gevrey-Chambertin (Craite-Paille) vervollständigen diese harmonische Auswahl.
In den Weinbergen
2020 hat das Weingut Derey Frères auf seinem gesamten Besitz eine Umstellung auf Bio begonnen. Diese sich über drei Jahre erstreckende Konversion erfordert Methoden, die den natürlichen Kreislauf der Dinge, der Arbeit vom Boden bis zum Keltern noch stärker berücksichtigt. Ein Wunsch nach einem „biologischen und logischen“ Weinbau im Einklang mit der eigenen Auffassung des Berufs und der Umwelt, die sich in den Flaschen des Jahrgangs 2023 materialisieren wird. Das Umweltsiegel Haute Valeur Environnementale (HVE) ist ein erster Schritt dieser Anerkennung.
Pragmatischer Einsatz von Behandlungsmitteln, vorsichtige Bodenbearbeitung bzw. Ersetzung durch das Vorhandensein von Pflanzen, die das Leben und die Porosität der Böden fördern, Mulchen und Zugabe natürlicher Nährstoffe: Das Weingut wendet sich einer intelligenten Bewirtschaftung zu geleitet von der Obsession, sein Erbe zu pflegen und gesunde Früchte zu ernten, die per Hand gelesen und mit größter Aufmerksamkeit sortiert werden. Denn aus gutem Material kann nur guter Wein entstehen.
Im Weingut
Eine sorgfältige Weinbereitung mit einer langsamen Mazeration für die Rotweine (Pinot Noir) und einem moderaten Pressen für die Weißweine (Chardonnay und Aligoté). Seit 2011 arbeitet Maxime am Geschmack des Ortes und hat den Anteil an ganzen Trauben stark verändert: von 20 % bis zu 100 % (Marsannay Les Genelières) pro Tank, wobei er davon ausgeht, dass es kein Zauberrezept gibt, das von Jahr zu Jahr gleich angewendet werden kann. Diese Mikroexperimente werden zumeist auf Grundlage von schnellen alkoholischen Gärungen mit oder ohne Zugabe von Sulfiten, mit heimischen Hefen (ohne es sich zu untersagen, bei Bedarf mit ausgewählten Hefen zu beimpfen) vorgenommen.
Die angewandte Reifung beträgt 12 bis 18 Monate, mit 25 % neuen Fässern im Durchschnitt (40 % bei den größten Tanks: Marsannay Les Genelières, Fixin Les Clos und Fixin Premier Cru Les Hervelets). Die Abfüllung erfolgt stets nach Mondzyklus. Dies ergibt Rot-, Weiß- und Roséweine, die dem Bild der drei Brüder entsprechen: instinktiv, ehrlich und spontan. Generell erhält man einen unmittelbaren Geschmacksgenuss, bei dem die Frucht ohne Strenge dominiert, was ein sehr vorteilhaftes Lagerpotential jedoch nicht verhindert. Am besten degustiert man vor Ort. Das ist der Vorteil, wenn man im Team arbeitet: Es ist immer ein Derey da, der Sie empfängt. Und das Gespräch, das Teilen, die Entspannung und den Genuss in den Mittelpunkt stellt.
